Was ist minimalismus (architektur)?

Der Minimalismus in der Architektur ist ein Designstil, der auf das Wesentliche reduziert ist und sich durch Einfachheit, Klarheit und Funktionalität auszeichnet. Er entstand in den 1960er-Jahren als Reaktion auf den üppigen Dekorativismus und die Überladung des Modernismus.

Ein zentrales Merkmal des minimalistischen Architekturstils ist die Verwendung von klaren Linien und geometrischen Formen. Die Gebäude sind oft schlicht und symmetrisch gestaltet, wobei die Materialien und Oberflächen in der Regel eine glatte, unverzierte Textur haben. Minimalistische Architektur zeichnet sich auch oft durch große Fenster aus, die für viel Tageslicht und einen nahtlosen Übergang zwischen Innen- und Außenraum sorgen.

Minimalismus in der Architektur ist eng mit der Philosophie des Minimalismus verbunden, bei der der Fokus auf das Wesentliche, das Entfernen von überflüssigen Elementen und die Konzentration auf das Funktionale liegt. In der minimalistischen Architektur wird darauf geachtet, dass jedes architektonische Detail eine klare Funktion hat und nichts Überflüssiges oder Dekoratives hinzugefügt wird.

Viele bekannte Architekten wie Ludwig Mies van der Rohe, John Pawson und Tadao Ando haben den minimalistischen Stil in ihren Werken umgesetzt. Minimalistische Architektur wird oft für Wohnhäuser, öffentliche Gebäude, Ausstellungsflächen und Museen verwendet.

Der minimalistische Architekturstil hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und wird von vielen Bauherren und Designern aufgrund seiner zeitlosen Ästhetik und seiner Fokussierung auf Funktionalität geschätzt.

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